Neue Möglichkeiten für eine offensive partei- und regierungsunabhängige Vertretung

Die GÖD wird bunter. Unabhängige GewerkschafterInnen GÖD-Vorstand.

Der OGH-Spruch vom 25.7.2014 für die statutengemäße Vergabe des 14. Vorstandsmandates an die perteiunabhängige UGÖD wird umgesetzt. Damit ist der mehrjährige Rechtsstreit der Unabhängige GewerkschafterInnen (UGÖD) gegen die Gewerkschaft öffentlicher Dienst (GÖD) beendet.

Das bietet endlich neue Möglichkeiten für eine offensive partei- und regierungsunabhängige Vertretung der ArbeitnehmerInnen in der GÖD. Dazu Reinhart Sellner (UGÖD): „Wir machen uns im Vorstand stark
•    für die Abwehr der arbeitnehmerInnen-feindlichen Sparvorgaben von Finanzminister und Regierung zur Bankenrettung und zur Gegenfinanzierung der Steuerreform,
•    für Vorbereitung von Kampfmaßnahmen gegen weitere Budgetkürzungen auf Kosten der öffentlich Bediensteten und der in ausgegliederten Betrieben Beschäftigten,
•    für offensive Gehaltsverhandlungen im Herbst,
•    für Zukunftsinverstitionen in soziale Sicherheit, Bildung, Kultur und demokratische Verwaltung,
•    für bessere Arbeitsbedingungen und Steigerung der Qualität öffentlicher Leistungen: Arbeitsplätze statt Aufnahmestopp, statt Kündigungen und prekärer Beschäftigung,
•    für vermögensbezogene Steuern zur ausreichenden Finanzierung von Sozialstaat und öffentlichen Diensten, gemeinsam mit ÖGB und allen ÖGB-Gewerkschaften
•    für die weltweite Beendigung von Spekulation und Marktmachtgläubigkeit
•    für die Demokratisierung der Arbeitswelt und Frauenförderung bis zur Gleichstellung"

Presseinformation
Am Dienstag 23. Juni 2015, 10:00 Uhr findet im Cafe Eiles eine Presseinformation mit
•    Beate Neunteufel-Zechner, UGÖD-Vorsitzende – Betriebsrätin der Österreichischen Nationalbibliothek,
•    Reinhart Sellner, UGÖD-Vorsitzender, erster UGÖD-Vertreter im GÖD-Vorstand,
•    Gary Fuchsbauer, Österreichische LehrerInneninitiative, stv. Vorsitzender BMHS-Bundesvertretung/GÖD und
•    UGÖD-KollegInnen aus den Bereichen Universitätspersonal, Bundesheer, Hoheitsverwaltung
statt

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Kommentare: 2
  • #1

    nms-leider (Samstag, 20 Juni 2015 20:59)

    gratuliere!!! endlich

  • #2

    Wilfried Mayr (Sonntag, 21 Juni 2015 20:03)

    Nach einem Dritteljahrhundert Anstrengung sind endlich halbwegs faire Bedingungen für jene GewerkschaftsaktivistInnen in der GÖD eingetreten, die weder in den schwarzen noch in den roten Anus klettern wollten. Ein bisschen lang hat es halt gedauert, und gerade deshalb für die Ausdauer und Unverzagtheit ein riesiges DANKE an Reinhart Sellner & Co. !